Große Erfolge beim Jahnschwimmen 2023

Nach 2 Jahren Coronapause war wieder ordentlich Leben im Nettebad Osnabrück: Das traditionelle Jahnschwimmen fand endlich wieder statt und bei ohrenbetäubendem Lärm wurde um die Wette geschwommen.  170 Staffeln von 35 Schulen gingen an den Start. Die Anne-Frank-Schule startete mit einer 8 x 25 m Staffel der Grundstufe gegen 23 Grundschulen sowie einer 4 x 50 m Staffel Freistil / Jungen und 4 x 50 m Bruststaffel / Jungen der Haupt - und Förderschulen. Die Aufregung am Freitagmorgen ist groß. "Ich gebe mein Bestes und habe extra ein Powerfrühstück zu Hause bekommen", sagt ein Schwimmer. Von einem anderen ist zu hören "Ich bin so stolz dabei sein zu dürfen und meine Schule zu vertreten. Natürlich würde ich gerne gewinnen, aber dabei sein ist alles. Das macht mich schon glücklich!".

Um kurz nach 8 Uhr brachte ein Bus unsere 13 Schwimmer*innen und 3 Betreuer*innen zum Nettebad. Draußen warten bereits Schülermassen darauf, sich zusammen zu finden und so waren wir froh, als alle umgezogen und gut erkennbar mit Anne-Frank-Schul-Trikots ausgestattet an unserem Sammelpunkt am Wettkampfbecken eingetroffen waren.

Ein letzter Equipment-Check vor dem Start: Sitzt die Schwimmbrille fest genug, um den Startsprung zu überstehen? Passt die Badekappe? Erinnert jeder seine Staffelposition? "....und auf Bahn 8 startet die Anne-Frank-Schule", tönte es dort schon durch die Lautsprecher. Als erstes ging unsere Bruststaffel der Grundstufe an den Start. Man musste schon sehr genau hinhören, um zwischen Anfeuerungsrufen den Startpfiff überhaupt noch hören zu können. "Auf die Plätze.....los!"  - unsere Schwimmer*innen schwammen in beeindruckendem Tempo durch's Wasser.  Starts und Wenden klappten wie am Schnürchen und so manchem Schwimmer bliebt während des Schwimmens sogar noch Zeit, um die Gegner im Blick zu behalten. Unsere Staffel erreichte den 3. Platz. Ein tolles Ergebnis!

Nach langem und teilweise anstrengendem Warten ging es gegen späten Vormittag für unsere Hauptstufenstaffeln weiter...

Sally Perel ist im Alter von 97 Jahren gestorben

In der Anne-Frank-Schule denken wir in diesen Tagen besonders an Sally Perel, der am 02.02.2023 im Kreise seiner Familie in Israel verstorben ist. Er hat uns mehrmals (2011, 2014, 2019) besucht, wodurch wir eine besondere Verbindung zu ihm haben. Bei seinen Besuchen in der Schule hat er aus seinem Buch „Hitlerjunge Salomon“ vorgelesen und viele Fragen beantwortet. Das waren immer sehr besondere und berührende Begegnungen. 2019 war er schon weit über 90 Jahre alt. Es war uns eine ganz besondere Ehre, ihn nochmal bei uns begrüßen zu dürfen.

Unser ehemaliger Schüler Mats schrieb 2019 nach diesem Besuch:

„Sally Perel erzählte uns über neue Diskriminierung, und warnte uns, rechtsextreme Parteien zu wählen. Er erzählte uns, dass wir nicht denjenigen glauben sollen, die sagen „ Ein Konzentrationslager (KZ) in Auschwitz habe es nie gegeben“. Sally sagte uns, als er nach dem Krieg Auschwitz besucht hatte, sei es für ihn fürchterlich deprimierend gewesen. Er hat nie eingesehen, dass die eine Religion besser sein soll, als die andere. Der Besuch von Sally Perel hat uns alle tief beeindruckt, viele hatten sogar Tränen in den Augen. Am Ende haben viel von uns das Buch gekauft und Sally Perel hat für jeden etwas hineingeschrieben.“

Mehr zu seinem Leben und Wirken steht im folgenden Zeitungsartikel und in den Beiträgen im Archiv auf dieser Homepage:

Schulinterne Fortbildung zum Thema "TRAUMA"

Das gesamte Kollegium hat sich am 01.02.2023 zu einer ganztägigen Fort- und Weiterbildung in unserer Schule zusammengefunden. Die Referentin war Sabine Lehmann, Diplom-Psychologin und Diplom-Pädagogin, Gründerin und Leiterin des FachInstituts Für Angewandte Psychotraumatologie (FIFAP) in Münster und Hamburg. Unter dem Thema „Wissensgrundlagen und Handlungshinweise für den Umgang mit psychisch traumatisierten Kindern und Jugendlichen" vermittelte sie uns grundlegende Informationen zur Entstehung von Traumata, erläuterte das Verlaufsmodell psychischer Traumatisierung und wies insbesondere auf akute und chronische Folgen psychischer Traumatisierung im Kindes- und Jugendalter hin. Eine wichtige Erkenntnis war, dass nicht jedes schlimme Erlebnis ein Trauma verursacht, sondern dass der Kern jeder Traumatisierung darin besteht, etwas so existenziell Bedrohliches erlebt zu haben, das außerhalb unserer gängigen Vorstellungskraft liegt. Dies sind nicht nur traumatisierende Kriegserfahrungen, wie sie z.B. momentan in der Ukraine von den Menschen erlebt werden müssen, sondern können auch schwerste Misshandlungen oder Vernachlässigungen im Kleinkindalter gewesen sein. Diese Grundlagen vermittelte uns als Pädagoginnen und Pädagogen, Therapeutinnen und Therapeuten wichtige Erkenntnisse im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen, die auch in unserer Schule beschult werden..

Ein insgesamt sehr gelungener Tag, zu dem auch das von allen KollegInnen selbstgemachte Mittagsbüffet beitrug. Es gab uns die benötigte Kraft für einen langen Tag mit einem nicht leichten Thema!

 

 

 

 

 


 

Die Weihnachtsbäckerei wurde nach 2 Jahren wieder geöffnet!

Aber nicht nur die Weihnachtsbäckerei. Endlich gab es in diesem Jahr wieder eine wundervolle Weihnachtsfeier für die gesamte Schulgemeinschaft auf dem Roten Teppich. So sehnsüchtig sie erwartet wurde, so schön war sie dann auch.
Es gab so viele Beiträge, dass man sie kaum alle aufzählen kann. Auch die inhaltliche Spannbreite war beeindruckend ! Wir haben gemeinschaftlich gesungen (Schulgemeinschaft / Kolleginnenchor), Soloauftritte begeisterten, beeindruckende instrumentale Kunststücke überraschten (Cup Song), die Mädchengruppe tanzte voller Energie und sogar die Weihnachtsgeschichte wurde nachgespielt. Frau Ackermann schickte uns dann mit ein paar Worten in ein friedliches Weihnachtsfest.

DIE GESAMTE SCHULGEMEINSCHAFT WÜNSCHT FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GESUNDES JAHR 2023 !!

 

 

Lerngruppe Müller verkauft Weihnachtskarten um zu helfen !!

Zitat der INSTAgram - Seite von "DEUTSCHLAND HILFT:

"Die 5. Klasse der Anne-Frank-Schule hat fleißig Weihnachtskarten gebastelt, um unsere Spendenaktion im Rahmen des @wdr2 Weihnachtswunders zu unterstützen.

🎄 Die fertigen Karten haben die Schüler:innen alle innerhalb von einer Pause verkauft, sodass sie kurzerhand Nachschub produzieren mussten. Die Klasse freut sich, mit dem Erlös von 65 Euro einen Beitrag im Kampf gegen den Hunger in der Welt zu leisten.

❤ Wir danken den eifrigen Bastler:innen herzlich für ihren Einsatz!

Und die AFS ist stolz auf diese Aktion unserer SchülerInnen!!

 

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